Warum ich zurzeit wenig privat fotografiere

Jürgen Pagel

Warum ich zurzeit wenig privat fotografiere und mich im Netz zurückhalte

Fotografie war für mich lange Zeit nicht nur Beruf, sondern auch Leidenschaft. Doch gerade merke ich: privat fotografiere ich kaum noch.
Das liegt nicht daran, dass mich die Kamera langweilt – eher im Gegenteil. Wenn etwas zu sehr vom Job geprägt ist, fehlt mir im Privaten manchmal der freie, spielerische Zugang. Ich möchte nicht auf den Auslöser drücken, nur weil man es von mir erwartet oder weil „immer Content“ gebraucht wird. Zumal ich immer noch der Meinung bin, dass es eine Kunst ist, bisweilen nicht auf den Auslöser zu drücken. Der 365ste Sonnenuntergang nervt dann doch eiin wenig.
Auch das Netz spielt dabei eine Rolle. Social Media lebt von Dauerpräsenz, Likes und Aufmerksamkeit. Genau dieser Mechanismus nimmt mir aber mehr Energie, als er zurückgibt. Anstatt ständig etwas zu posten oder präsent sein zu müssen, ziehe ich es vor, einen Schritt zurückzugehen. Der Rückzug bedeutet nicht Stillstand, sondern bewusste Ruhe – um mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Und das ist im Moment meine berufliche Fotografie.

Pausen sind nicht das Ende, sondern Teil des Prozesses. Sie schaffen Abstand, lassen Raum für neue Ideen und verhindern, dass Leidenschaft zur Routine wird. Wenn ich wieder mehr privat fotografiere und zurück ins Netz gehe, dann mit echter Motivation – nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus Freude.

©2025 Jürgen Pagel

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