Benötigt man zur professionellen*) Fotografie eine teure Kamera?
Benötigt man zur professionellen*) Fotografie eine teure Kamera
(und ein teures Objektiv)?

- Sensorgröße und Rauschen: APS-C oder Vollformat liefern sauberere Dateien bei ISO 1600+, höhere Dynamik, bessere Farbtiefe. Smartphones brechen da technisch ein.
- Autofokus & Serienbild: Für Sport, Tiere, Hochzeiten mit schlechten Lichtverhältnissen brauchst du präzisen, schnellen AF. Das können günstige Bodys oft nicht zuverlässig genug.
- Objektivqualität: Das Objektiv ist wichtiger als der Body. Ein gutes 35/1.8 oder 85/1.8 ist meist völlig ausreichend. Du brauchst keine 3.000 € teure Linsen.
- Low Light / Studio: RAW-Reserve für Nachbearbeitung, Farbstabilität, Blitz-Integration, zuverlässige Bedienung – hier trennt sich billig von brauchbar.
- Auch sogenannte Kit-Objektive müssen nicht zwangsläufig schlecht sein. Allerdings liegt deren Sweatspot meist um f/5.6, was für eine Freistellung (Ausnahme Teleobjektive mit Brennweiten >135mm) meist nicht ausreicht. Auch ist das Bokeh bei günstigen Objektiven eher unruhig oder zeigt Katzenaugen-Effekte. Aber auch hierbei kommt es immer darauf an, was du willst: Produktfotografie benötigt kein ausgeprägtes Bokeh – das lenkt vom Produkt und dessen Präsentation unnötig ab. In der Portraitfotografie ist das Bokeh das Salz in der Suppe.













