Die drei Kernfragen in der Fotografie

Jürgen Pagel

Die drei Kernfragen in der Fotografie


Stelle Dir diese drei Kernfragen bei jedem Bild - am Besten, bevor Du den Auslöser drückst. Aber keine Sorge, vieles lässt sich im Nachhinein noch in der Bildbearbeitung optimieren. Bewegt sich Dein Hauptmotiv dynamisch durch das Bild, gelingt es nicht immer, die Kompositionsregeln 1:1 umzusetzen. Dann bedarf es eines kreativen Gedanken in der Bildentwicklung.


Wie kann ich meinem Hauptmotiv die notwendige Aufmerksamkeit geben?

Allzu oft erleben wir bei der Betrachtung von Bildern - Nichts! Wir suchen - das Hauptmotiv. Die Fotografie wirkt wie ein Wimmelbild. Viel Inhalt, aber kein wirkliches Hauptmotiv.

Das Bild oben hat ein klar erkennbares Hauptmotiv - die Skyline. Als Nebenmotiv fällt sofort die Spiegelung im Wasser auf, die das Hauptmotiv unterstützt.

Hierbei geht es offensichtlich um die Arbeit eines Tätowierers. Die Farbgebung und der Lichteinfall behindern jedoch die Eindeutigkeit des Motivs. Eine Möglichkeit hierbei wäre es, die Hände des Tätowierers durch eine Maske hervorzuheben und die Belichtung der Umgebung zu reduzieren, um das Auge des Betrachters zu lenken.



Wie kann ich das Auge des Betrachters hinein ins Foto und durch die Komposition begleiten?


Die hohe Kunst der Fotografie - das Auge des Betrachters lenkend, ohne das es einer Erklärung bedarf.

Eine an sich relativ langweilige Landschaft zieht den Betrachter durch den Straßenverlauf geradezu in das Bild hinein. Unwillkürlich ist man versucht, die Bildmitte zu vergrößern, um zu erkennen, was sich in der Ferne am Ende der Straße befindet.



Welche Elemente kann ich aus dem Foto verbannen?


Dringend notwendig ist es, weniger darzustellen, als man Allgemeinhin versucht ist. Der Gewinn liegt iim Verzicht. Das untere Bild ist ein gelungenes Beispiel dafür.

Wieder ein Tätowierer bei der Arbeit - Diesmal jedoch auf das Notwendigste reduziert.

© 2023 Jürgen Pagel | Lichtwerk.Design

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